Gefahren im Feuerwehreinsatz durch Kohlenmonoxid
Vergiftungsgefahr durch Heiz-Experimente
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Kohlenmonoxid entsteht bei der unvollständigen Verbrennung und kann für Menschen sehr gefährlich und tödlich sein.
Das Gas Kohlenmonoxid (CO) ist farb- und geruchslos. Für Menschen ist CO kaum wahrnehmbar, da es keine Atemnot auslöst. Kohlenstoffmonoxid wirkt auf die roten Blutkörperchen, indem es sich dort am Hämoglobin bindet und somit den lebenswichtigen Transport von Sauerstoff stört. Kohlenstoffmonoxid bindet sich ca. 250 mal eher am Hämoglobin als Sauerstoff. Daher ist bei CO-Unfällen schnellstmöglich eine Behandlung vom Rettungsdienst mit medizinischem Sauerstoff notwendig. Bei schwerwiegenden Fällen sollte eine Druckkammertherapie durchgeführt werden.
CO-Ereignisse und Unfälle werden vor allem ausgelöst durch schlecht ziehende Schornsteine, verschmutzte oder schlecht gewartete Feuerstätten, fehlende Zuluftöffnungen, schlecht abgeleitete Motorenabgase und beim Grillen in geschlossenen Räumen. Aber auch Brandrauch enthält große Teile CO. Zwischen 12,5% und 75,5% CO-Anteil an der Luft ist das Gemisch explosionsfähig.
Giftiges Kohlenmonoxid kann in Mehrfamilienhäusern durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Dies ist das zentrale Ergebnis des abschließenden Forschungsberichts vom Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge.
Weitere Infos: https://www.co-macht-ko.de/